Close
Die neusten Beiträge

Das Dreiecksschloss des Grafen Wolfgang in Weikersheim – Revision einer alten kunsthistorischen Hypothese mit Hilfe digitaler Methoden

– von Stephan Hoppe, Frieder Leipold und Jan Lutteroth – Sein heutiges Aussehen hat Schloss Weikersheim in weiten Zügen durch die Baumaßnahmen unter Graf Wolfgang II. von Hohenlohe um 1600 erhalten. Während die Forschung bisher davon ausging, dass er seinen Neubau als gleichseitiges Dreieck geplant hatte, wird diese Annahme seit einer interdisziplinären Tagung im Juni 2018 in Zweifel gezogen. Im Rahmen der Initiative "Virtuelle Rekonstruktion von Kulturliegenschaften" der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg entsteht jetzt eine Rekonstruktion der damals errichteten Architektur.

Objekt des Monats Februar: Kostümentwürfe für Kaiserin Eugénies Maskenbälle der 1860er

Das Objekt des Monats ist diesen Februar nicht nur ein einzelnes Stück, sondern eine kleine Sammlung, die sich im Victoria & Albert Museum erhalten hat: nämlich passend zum Fasching Kostümentwürfe aus der Sammlung des Hauses Worth. In Auftrag gegeben wurden sie wohl anlässlich einiger extravaganter Maskenbälle, die die französische Kaiserin Eugénie in den 1860ern veranstaltete.

Die Zeit(en) der anderen – Oder: Durch die Digitalisierung auf dem Weg zu Utopias Lösung?

Als Kunst- und Kulturhistoriker/in hat man irgendwann seine Lieblingszeit[1] bzw. -epoche, die – natürlich! – besser ist alle anderen, und besonders als die Gegenwart. Das ist u.a. mit dem Gefühl des Heimisch-seins verbunden, wobei über die Jahre Wechsel oder Erweiterung nicht ausgeschlossen oder sogar nötig ist, nach dem Motto ‚Alles muss sich ändern, damit´s so bleibt wie´s ist‘.
Close