Close

Die Zeit(en) der anderen – Oder: Durch die Digitalisierung auf dem Weg zu Utopias Lösung?

Als Kunst- und Kulturhistoriker/in hat man irgendwann seine Lieblingszeit[1] bzw. -epoche, die – natürlich! – besser ist alle anderen, und besonders als die Gegenwart. Das ist u.a. mit dem Gefühl des Heimisch-seins verbunden, wobei über die Jahre Wechsel oder Erweiterung nicht ausgeschlossen oder sogar nötig ist, nach dem Motto ‚Alles muss sich ändern, damit´s so bleibt wie´s ist‘.

Nicht genutztes Potential digitaler Recherchemöglichkeiten

[vc_row][vc_column][vc_column_text] ‚Das Digitale‘ hat mal wieder zugeschlagen, und so bin ich heute auf der Suche nach Hintergründen zu den Besitzverhältnissen im Salzburggau des 9. Jahrhunderts (Sieghardinger, mehr sog i ned) unversehens in die digitale Zukunft gereist: Es scheint doch bezeichnend, dass gerade OberÖSTERREICH den ersten Schritt zur digitalen Auslesung und Verarbeitung der Bände des Historischen Atlas BAYERNs gemacht hat.

Auf der Spur der verschwundenen Badehäuser: Indikatoren fürstlicher Wohnkultur. Beispiele aus dem Süden im frühen 16. Jahrhundert.

Ein verschwundenes Badehaus bei der Burg Wasserburg am Inn Im Zuge der Recherchen und Archivarbeit im Rahmen meiner zum Sommersemester 2016 abgegebenen Masterarbeit[1] zu den Bauprojekten auf der Burg Wasserburg am Inn unter Herzog Wilhelm IV. von Bayern († 1550, reg. ab 1511) fanden sich, sozusagen als Beifang, interessante Hinweise auf ein heute verschwundenes Badehaus, von welchem bis dato keine Nachricht bestand.

Grabmal und Portrait des Grafen Ladislaus von Haag (um 1505 – 1566) – Zeugnisse adeliger Selbstdarstellung und Memoria ‚at its best’ (TEIL 2)

Nachdem im ersten Teil dieses Beitrags Einblicke in die Lebensumstände des Grafen Ladislaus von Frauenberg zu Haag gegeben wurden und dessen Grabdenkmal als Beispiel zeitgenössischer Memorialkultur vorgestellt wurde, soll nun im zweiten Teil en Detail auf das Portrait des Grafen eingegangen werden:
Close